Am 24. Juli 2010 ging die Reise los.  Wir haben zwei Jahre Zeit, um von  Sardinien aus ans andere Ende der  Welt zu segeln! Wir werden durch die  Straße von Gibraltar und zu den  Kanarischen Inseln segeln und von  dort aus den Atlantik überqueren. Wir  wollen die Karibik erkunden und  anschließend durch den Panama-  Kanal in den Pazifik fahren. Dann zu  den Galapagos Inseln segeln und  weiter durch die Südsee nach  Neuseeland und Australien.

Ganze Route auf einer größeren Karte anzeigen

Atlantiküberquerung Teil1 auf einer größeren Karte anzeigen

Atlantiküberquerung Teil2 auf einer größeren Karte anzeigen
Hier seht ihr, wo wir in den letzten Tagen waren: Hier seht ihr, wohin wir als nächstes segeln: Weiter geht es von hier aus über den Atlantik in die Karibik nach  Barbados. Von Las Palmas auf Gran Canaria aus starteten wir den ersten Teil  der Atlantiküberquerung und haben auf See Weihnachten und  Silvester gefeiert. Am Neujahrsmorgen landeten wir dann auf der  Insel Sal der Kapverden.  Auf der Weltkugel genau gegenüber, etwa 15.000 Seemeilen entfernt, liegen Neuseeland und Australien und da wollen wir hin. Eine mächtige, Respekt einflößende Entfernung, ein großes Abenteuer und ein lang gehegter Traum. Und mit den Träumen von großen Abenteuern ist es ein bisschen so, wie mit dem Kinder kriegen, den passenden Zeitpunkt scheint es nie zu geben. Also wenn nicht  jetzt, wann dann? Ein Kinderbuch von Smilla erzählt die Geschichte einer kleinen Seeschnecke, die mit juckendem Fuß von den Weiten der Welt  träumt, die voller Wunder sind. Schließlich ergreift sie entgegen aller Bedenken der anderen Seeschnecken die Gelegenheit und  springt auf die Schwanzflosse eines Buckelwals. Sie entdeckt mit ihm die Welt und erlebt dabei allerhand Abenteuer. Am Ende rettet sie sogar das Leben des Wals und kehrt wohlbehalten zum Schneckenfelsen zurück. So wollen wir es auch halten. Immer Richtung Westen auf der sogenannten Barfuss-Route wollen wir segeln und dabei nicht nur  fremde Länder und Kulturen entdecken sondern auch das Abenteuer Familie neu und anders erleben. Vielleicht wird uns dies die größere Portion Gelassenheit und Improvisationstalent abverlangen als die seglerischen Abenteuer. Wir werden sehen.  Wohin zum Beispiel mit geschätzten 150-200 vollen Windeln während der dreiwöchigen Atlantiküberquerung?